Risikofaktorenreduktion
Risikofaktorenreduktion bezeichnet zielgerichtete Maßnahmen, die darauf abzielen, die Wahrscheinlichkeit negativer gesundheits- oder sicherheitsbezogener Folgen zu verringern, indem Risikofaktoren modifiziert, reduziert oder eliminiert werden. Sie umfasst individuelle Verhaltensänderungen, Gesundheitsberatung, Präventionsprogramme sowie Umwelt- und Politikinstrumente. Die Ansätze richten sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Bevölkerungen und berücksichtigen soziale Determinanten, Ressourcen und Zugänglichkeit.
Ziele sind die Verringerung der Inzidenz von Krankheiten und Unfällen, die Verlängerung gesunder Lebensjahre sowie die
Zu den Maßnahmen gehören Gesundheitsaufklärung, Verhaltensberatung und Unterstützung bei Lebensstiländerungen, Früherkennung und angemessene medizinische Prävention (z.
Anwendungsfelder finden sich im Gesundheitswesen, in der Arbeitswelt, im Verkehr und Umweltbereich, in der Schule und
Kernbeispiele sind Programme zur Raucherentwöhnung, Maßnahmen zur Förderung körperlicher Aktivität, Impfkampagnen, Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz und Verkehrssicherheitsmaßnahmen,