Risikofaktorenkontrolle
Risikofaktorenkontrolle bezeichnet ein systematisches Vorgehen zur Identifikation, Bewertung und Verminderung von Risikofaktoren, die das Auftreten von Krankheiten oder Unfällen begünstigen. Sie wird in der Medizin, der öffentlichen Gesundheit und der Arbeitssicherheit angewendet. Der Fokus liegt auf modifizierbaren Risikofaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Alkohol, Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes sowie arbeitsbedingte oder Umweltfaktoren.
Methoden umfassen Risikobewertung mittels Screening, Risikoprofilen und Leitlinien. In der individuellen Behandlung erfolgen Aufklärung, Verhaltensänderung, verhaltensmedizinische
Anwendungsfelder umfassen die klinische Praxis zur Primär- und Sekundärprävention, die Bevölkerungspolitik zur Prävention und Gesundheitsförderung sowie
Siehe auch: Risikobewertung, Risikomanagement, Prävention, Gesundheitsförderung.