Rhythmusgenauigkeit
Rhythmusgenauigkeit bezeichnet das Ausmaß, in dem rhythmische Handlungen oder Wahrnehmungen mit einer vorgegebenen zeitlichen Struktur übereinstimmen. Im musisch-künstlerischen Kontext umfasst sie die Fähigkeit, Takte oder Puls zu treffen, sich an ein Tempo zu halten oder sich präzise mit anderen Musikern zu synchronisieren. Sie bezieht sich sowohl auf die Produktion von Rhythmen als auch auf die Rezeption und deren Abstimmung auf äußere Vorgaben.
Zur Messung der Rhythmusgenauigkeit werden in der Regel Kennzahlen wie die mittlere Abweichung der Auftaktzeiten (Mean
Neurokognitive Grundlagen und Einflussfaktoren: Rhythmusgenauigkeit beruht auf internen Timing-Mechanismen und audiomotorischer Kopplung. Netzwerke aus Kleinhirn, Basalganglien,
Anwendungen und Relevanz: In der Musikpädagogik dient Rhythmusgenauigkeit als Lernziel; in der Rehabilitation wird rhythmisierte Stimulation
Unterscheidungen: Rhythmusgenauigkeit umfasst Produktion und Wahrnehmung; sie unterscheidet sich von der reinen Tempozision oder dem physischen