RezeptorKonformation
Rezeptorkonformation bezeichnet die räumliche Anordnung von Proteinen, die als Rezeptoren fungieren und Signale aus der Umwelt oder dem Zellinneren empfangen. Diese Konformation bestimmt, welche Liganden (z. B. Hormone, Neurotransmitter oder Umweltstoffe) an den Rezeptor binden können und wie das Signal anschließend weitergeleitet wird. Rezeptoren können mehrere stabile oder metastabile Zustände annehmen, die durch Änderungen in pH, Temperatur, Membranpotential oder Bindung von Effektorproteinen induziert werden. Solche strukturellen Veränderungen werden häufig über Kristallographie, Kernspinresonanz (NMR) oder Cryo‑EM sichtbar gemacht.
Bei G‑Protein‑gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) führt die Bindung eines Agonisten zu einer Verschiebung von helikalen Transmembrandomänen, wodurch
Die Konformationsdynamik ist zentral für die Selektivität und Affinität von Rezeptoren. Mutationen, die die Flexibilität oder