Kernspinresonanz
Kernspinresonanz, auch Kernspinresonanzspektroskopie genannt, ist eine spectroskopische Methode zur Untersuchung von Molekülen anhand der magnetischen Eigenschaften bestimmter Atomkerne. In einem starken externen Magnetfeld B0 besitzen Kerne mit Spin diskrete Energiezustände. Wird das Probenmaterial mit Radiowellen der passenden Larmorfrequenz angeregt, ergeben sich Übergänge zwischen diesen Zuständen, und die durch eine Induktionsspule registrierte Signalamplitude liefert ein Spektrum.
Die Larmorfrequenz hängt von der Kernart, dem Feldstärke und der chemischen Umgebung ab. Charakteristische Signale entstehen
Anwendungsfelder umfassen die beständige Identifikation und Strukturaufklärung organischer, anorganischer und biochemischer Verbindungen, die Bestimmung von Konformationen,
Neben der hohen Informationstiefe ist die Empfindlichkeit oft begrenzt, da Kernsignale schwach sind und von der