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Ressourcenabfluss

Ressourcenabfluss bezeichnet den Abfluss von Ressourcen aus einem Gebiet infolge von Abbau, Handel, Verschwendung oder Abwanderung. Er umfasst physische Ressourcen wie Rohstoffe und Energie sowie immaterielle Ressourcen wie Kapital und Humankapital, je nach Betrachtungsweise. Der Begriff wird in Wirtschaft, Geografie, Umwelt- und Ressourcenpolitik verwendet.

Formen des Ressourcenabflusses lassen sich physisch, finanziell und humanindikativ einteilen. Physisch umfasst der Abfluss Rohstoffe und

Zur Messung dienen Methoden wie die Materialflussanalyse (MFA) bzw. die Materialflussrechnung, Handelsstatistiken und Umweltindikatoren. Typische Größen

Ursachen sind globale Spezialisierung, Preisregime, Handelsstrukturen, politische Instabilität und mangelnde Ressourceneffizienz. Folgen können Abhängigkeiten, Handelsdefizite, steigende

Politisch relevante Gegenmaßnahmen zielen auf Ressourceneffizienz, bessere Recycling- und Rückführungsprogramme, Diversifizierung der Importquellen, Förderung der lokalen

Energie,
die
das
Gebiet
verlassen
oder
dort
nicht
mehr
verfügbar
sind.
Finanziell
beschreibt
er
Kapital-,
Gewinn-
oder
Lizenztransfer
ins
Ausland.
Humankapitalabfluss
bezieht
sich
auf
Abwanderung
qualifizierter
Arbeitskräfte.
sind
Exportquoten
natürlicher
Ressourcen,
Ressourcennutzung
pro
Kopf
oder
der
Recyclingsgrad.
Die
Analysen
helfen,
Indikatoren
für
Abhängigkeiten,
Umweltbelastungen
und
wirtschaftliche
Verwundbarkeiten
zu
formulieren.
Importkosten
sowie
Umwelt-
und
Sozialfolgen
in
Herkunftsländern
sein.
Wertschöpfung
sowie
Bildung
und
Anwerbung
von
Fachkräften,
um
negative
Abflüsse
zu
mindern.