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Herkunftsländern

Herkunftsländern bezeichnet in der Migrations- und Sozialforschung die Länder, aus denen Menschen stammen oder deren Vorfahren stammen. Der Begriff dient der Beschreibung von Migrationsbewegungen, der kulturellen Vielfalt und den Beziehungen zwischen Herkunft, Integration und Gesellschaft.

In statistischen Erhebungen wird das Herkunftsländer-Konzept unterschiedlich verwendet. Oft geht es um das Geburtsland der Person,

Kritisch wird der Begriff, weil er eine komplexe Biografie auf eine nationale Zuschreibung reduziert. Transnationale Lebensformen,

Praxisrelevanz: Herkunftsländern ermöglichen Analysen von Vielfalt, Integrationserfolg, Bildungs- und Arbeitsmarktbeteiligung sowie Ungleichheiten. Sie sollten stets im

Siehe auch: Migration, Staatsangehörigkeit, Geburtsland.

manchmal
um
das
Herkunftsland
der
Eltern
oder
um
die
selbst
bezeichnete
Herkunft.
Manche
Datensätze
erlauben
Mehrfachzuordnungen.
Die
konkrete
Definition
hängt
vom
Land,
vom
Datensatz
und
vom
Forschungsziel
ab.
Mehrfach-
oder
Mehrsprachigkeit
sowie
wandelnde
Identitäten
lassen
sich
nicht
allein
über
Herkunftsländer
erfassen.
Kontext
weiterer
Merkmale
wie
Sprache,
Aufenthaltsstatus,
Bildungsniveau
und
Einkommen
interpretiert
werden.