Resonanzmoden
Resonanzmoden, auch Normalmoden genannt, sind die spezifischen Muster der Schwingung eines dynamischen Systems, die bei bestimmten Frequenzen auftreten. Jedes Muster schwingt mit einer charakteristischen Eigenfrequenz des Modus. Die Gesamtschwingung lässt sich meist als Überlagerung dieser Modi darstellen, wobei jeder Modus eine eigenständige Koordinate beschreibt. Die Bestimmung der Resonanzmoden erfolgt durch Lösung der Gleichungen des Systems, häufig als Eigenwertproblem von Massen- und Steifigkeits- bzw. Kopplungsmatrizen.
In mechanischen Systemen entstehen Resonanzmoden als eigenständige Schwingungsformen. Beispiele sind eine geschriebene Saite, eine Trommel oder
In der Akustik und Optik bilden Resonanzmoden Standing-Wave- bzw. Feldmuster in Hohlräumen und Resonatoren aus. Akustische
In Molekülen sowie Festkörpern beschreiben Resonanzmoden die vibrations- bzw. Phonon-Moden der Teilchen. Die Normalmoden trennen komplexe
In der Elektronik und Quantenphysik treten Resonanzmoden in Schaltungen, Mikrowellenkammern oder Quantenharmonikern auf, wo gekoppelte Schwingungen