Residualanalyse
Residualanalyse, in der Statistik auch Residualdiagnostik, bezeichnet die Untersuchung der Residuen eines Regressionsmodells, also der Differenzen zwischen beobachteten Werten y_i und den vom Modell vorhergesagten Werten ŷ_i. Ziel ist es, die Plausibilität der Modellannahmen zu prüfen, die Qualität der Vorhersagen zu bewerten und potenzielle Probleme wie Nichtlinearität, Heteroskedastizität oder Ausreißer zu identifizieren.
Typische Residuenarten sind rohe Residuen, standardisierte Residuen und studentisierte Residuen. Die zentrale Annahme in der klassischen
Zur Identifikation einflussreicher Beobachtungen dienen Kennzahlen wie Cook’s Distances, Hebelwirkung (Leverage) und DFBETAs. Beobachtungen mit großem
In Zeitreihenmodellen muss besonderes Augenmerk auf Autokorrelation liegen; Residuen sollten nicht systematisch korreliert sein. Residualanalyse ist