Reservestoffe
Reservestoffe sind chemische Substanzen, die Organismen als Energiespeicher und Kohlenstoffquelle dienen. Sie werden während Phasen knapper Ressourcen oder in Entwicklungsstadien, wie Keimung oder Samenruhe, gebildet und bei Bedarf abgebaut, um Energie, Bausteine oder Reduktionsäquivalente zu liefern.
Bei Pflanzen dominieren Stärke als Kohlenhydratreserve in Plastiden, Lipide in Form von Öltröpfchen in Samen oder
Bei Tieren sind Glykogen als kurzfristige Kohlenhydratreserve in Leber und Muskeln von Bedeutung; Langzeitreserven bilden Triglyceride
Die Mobilisierung erfolgt durch spezifische Enzyme (z. B. Amylasen, Lipasen, Proteasen) und wird hormonell reguliert (bei
Reservestoffe beeinflussen ökologische Strategien, Überleben und Entwicklung von Organismen. In Landwirtschaft und Ernährungswissenschaft dient das Verständnis