Reproduktionstechnologien
Reproduktionstoxizität bezeichnet schädliche Auswirkungen chemischer Substanzen auf Fortpflanzung und Entwicklung. Dazu gehören Beeinträchtigungen der Fertilität, Veränderungen der Geschlechtsorgane oder der Gametenbildung, Störungen während der Schwangerschaft sowie Embryotoxizität, Teratogenität und Beeinträchtigungen der postnatalen Entwicklung. Langfristig können Auswirkungen die Nachkommen betreffen, etwa Wachstums- oder Verhaltensveränderungen. Beurteilungsendpunkte umfassen Fertilität, Reproduktionsorgane, Embryonal- und fetale Entwicklung sowie postnatale Funktionen wie Pubertät.
Mechanismen der Reproduktionstoxizität sind vielfältig: hormonelle Störungen, genotoxische Effekte, zelluläre Zytotoxizität und oxidativer Stress. Die regelmäßige
Anwendungsgebiete betreffen Arzneimittelentwicklung, Pestizide, Industriechemikalien und Umwelttoxikologie. Ziel ist der Schutz von Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und der