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Raumresonanzen

Raumresonanzen bezeichnen verstärkte Schallpegel bei bestimmten Frequenzen in geschlossenen Räumen. Sie entstehen durch stehende Wellen, die sich aus Reflexionen zwischen den Oberflächen des Raums ergeben. Die dominierenden Resonanzen werden als Raum-Moden bezeichnet und hängen von den Abmessungen des Raums ab.

Typen von Moden: In rechteckigen Räumen lassen sich axialen Modi (zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden), tangentiale Moden

Auswirkungen: Raumresonanzen verursachen ungleichmäßige frequenzabhängige Pegel, hörbare Basshub- und Tiefbassschwankungen, Schwierigkeiten bei Lokalisierung und eine träger

Messung und Gegenmaßnahmen: Messungen mit Mikrofon-Arrays, Sinusläufen oder MLS, oft mit Software wie Raumakustik-Analysewerkzeugen, helfen, problematische

Anwendungen: Raumresonanzen sind zentral in der Akustik von Heimkinos, Tonstudios und Konzertsälen, wo eine kontrollierte Bassantwort

(zwischen
vier
Wänden)
und
oblique
Moden
(in
Ecken)
unterscheiden.
Die
niedrigsten
Frequenzen
ergeben
sich
aus
den
axialen
Moden.
Eine
allgemeine
Formel
für
die
Resonanzfrequenzen
lautet
f
=
(c/2)·√[(n_x/L_x)^2
+
(n_y/L_y)^2
+
(n_z/L_z)^2],
wobei
c
die
Schallgeschwindigkeit,
L_x,
L_y,
L_z
die
Raumabmessungen
und
n_x,
n_y,
n_z
ganze
Zahlen
sind.
Die
niedrigsten
axialen
Moden
sind
f_x
=
c/(2L_x),
f_y
=
c/(2L_y)
und
f_z
=
c/(2L_z).
Bei
typischen
Zimmern
liegen
diese
Moden
oft
im
Bassbereich.
wirkende
Impulsreaktion.
Bei
größeren
oder
unregelmäßigen
Räumen
wirken
sich
Modalitäten
komplexer
aus,
während
bei
höheren
Frequenzen
die
Moden
dichter
verteilt
sind
und
sich
diffuser
anhören.
Moden
zu
identifizieren.
Gegenmaßnahmen
umfassen
räumliche
Optimierung
(ungewöhnliche
Abmessungen,
asymmetrische
Gestaltung),
akustische
Behandlung
(Bassfallen,
diffusive
und
absorptive
Elemente),
Platzierung
von
Lautsprechern
und
Hörposition,
sowie
gezieltes
Bassmanagement.
EQ
kann
Moderationen
unterstützen,
ersetzt
jedoch
nicht
physikalische
Abhilfe.
und
akustische
Klarheit
angestrebt
wird.