Raumdatenverarbeitung
Raumdatenverarbeitung bezeichnet die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Analyse und Visualisierung von Geodaten, die räumliche Objekte, Lagebeziehungen und Relationen abbilden. Sie ist ein Kernbereich der Geoinformatik und verknüpft Datenquellen wie Fernerkundung, Vermessung, GNSS sowie Sensor- und IoT-Netzwerke. Raumdaten werden meist als Raster- oder Vektordaten gespeichert und durch Koordinatenreferenzsysteme in Räume übertragen.
Zu den zentralen Verarbeitungsschritten gehören Vorverarbeitung (Georeferenzierung, Projektion, Qualitätsprüfungen), Datenintegration, räumliche Analyse (Überlagerung, Puffer, Netzwerke, Interpolation)
Für Interoperabilität gelten offene Standards wie ISO 19115 (Metadaten), OGC (WMS, WFS, WCS) und gängige Formate
Anwendungsgebiete umfassen Stadt- und Regionalplanung, Umweltmonitoring, Katastrophen- und Risikomanagement, Verkehrsinfrastruktur sowie Landwirtschaft. Herausforderungen sind Datenqualität und