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Randstandort

Randstandort bezeichnet in der Betriebs- und Raumplanung einen Standort am Rand oder an der Peripherie eines Ballungsraums oder Marktgebiets. In der Standortplanung wird er oft gegenüber Zentralstandorten (Zentrumsbereiche) betrachtet, die Vorteile wie hohe Kundenzichtbarkeit, Netzwerkeffekte und gute Verfügbarkeit von Arbeitskräften bieten.

Anwendungsfelder des Randstandorts liegen insbesondere in Fertigung, Logistik, Großhandel sowie Dienstleistungen, bei denen der Randstandort durch

Zu den typischen Vorteilen zählen geringere Grundstücks- und Betriebskosten, Zugang zu bestimmten Ressourcen (z. B. Nähe

Wichtige Kriterien bei der Bewertung eines Randstandorts sind Infrastruktur (Straßen, Schienen, Versorgung), Erreichbarkeit von Kunden und

Der Begriff wird in der deutschsprachigen Raumplanung und Betriebswirtschaft verwendet, ist aber kein fest definierter Standardbegriff

niedrigere
Kosten
oder
spezifische
Randbedingungen
attraktiv
wird.
Wirtschaftspolitische
Programme
können
Randstandorte
fördern,
um
Ungleichgewichte
zu
verringern
oder
Infrastruktur
zu
nutzen.
zu
Rohstoffen,
Industrieparks),
Anreizprogramme
und
gute
Anbindungen
an
Verkehrswege.
Nachteile
umfassen
längere
Wege
zu
Kernmärkten,
höhere
Transportkosten,
geringere
Verfügbarkeit
qualifizierter
Arbeitskräfte,
geringere
Firmennetzwerke
und
stärkere
Abhängigkeit
von
Verkehrslinien.
Lieferanten,
Arbeitsmarkt,
Kostenstruktur
(Grundstück,
Steuern,
Energie),
Verfügbarkeit
von
Fördermitteln,
politische
Rahmenbedingungen,
Qualität
der
Lebens-
und
Arbeitsumgebung
sowie
Risiken
wie
Naturkatastrophen
oder
Versorgungsstörungen.
Methoden
wie
Standortanalyse,
GIS-basiertes
Routing,
Kosten-Nutzen-Analysen
oder
mehrkriterielle
Entscheidungsunterstützung
kommen
zum
Einsatz.
und
variiert
je
nach
Branche
und
Region.