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Pumpenlaufzeiten

Pumpenlaufzeiten bezeichnen die Zeitspanne, in der eine Pumpe innerhalb eines festgelegten Referenzzeitraums betrieben wird. Typische Referenzzeiträume sind der Tag, die Woche oder das Jahr. Die Laufzeit hängt von der Systemanforderung, der Regelungstechnik und dem Betriebspunkt ab und lässt sich aus dem hydraulischen Bedarf ableiten.

Die Messung der Pumpenlaufzeit erfolgt meist durch Zeitlogger, Gebäude-Management-Systeme (BMS), SCADA- oder Steuerungssysteme, die den Betriebszustand

Beeinflussende Faktoren sind der hydraulische Druckverlust, Förderhöhe, Ventilstellungen, Leckagen, Systemlast, sowie die Art der Regelung (manuell,

Auswirkungen auf Energie und Wartung: Die Energieverbrauchsgröße ergibt sich aus P (kW) multipliziert mit t (Stunden).

Optimierung umfasst den Einsatz von Frequenzumrichtern (VFD) zur bedarfsgerechten Leistungsanpassung, intelligente Regelung, Lecksuch- und Druckausgleichsmaßnahmen sowie

der
Pumpe
erfassen.
Typische
Größen
sind
die
Betriebsdauer
in
Stunden
pro
Zeitraum
oder
der
Duty
Cycle,
also
der
prozentuale
Anteil
der
Zeit,
in
der
die
Pumpe
läuft.
Beispiele:
6
Stunden
Laufzeit
pro
Tag
oder
40
Prozent
Duty
Cycle
im
Jahresmittel.
frequenzgeregelte
Antriebe).
Auch
die
Wahl
der
Pumpe,
Reifen-
bzw.
Rohrverlegungen
und
Temperaturbedingungen
wirken
sich
auf
die
Laufzeit
aus.
Kraftvolle
Pumpen
können
lange
Laufzeiten
erzeugen,
während
unpassende
Regelstrategien
zu
häufigem
Start-Stopp
führen.
Längere
Laufzeiten
erhöhen
den
Energieverbrauch
und
den
mechanischen
Verschleiß.
Sehr
kurze
Laufzeiten
können
auf
Leckagen,
Luft
im
System,
falsche
Einstellwerte
oder
Überdimensionierung
hinweisen
und
Fehlerquellen
verdeutlichen.
regelmäßige
Wartung
und
Energieaudits.
In
der
EU
gelten
ErP-Richtlinien
für
Pumpen,
inklusive
Kennzeichnung
und
Effizienzanforderungen,
die
auch
Auswirkungen
auf
Laufzeiten
und
Betriebskosten
haben.