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PullModelle

PullModelle bezeichnet eine Gruppe von Vorgehensweisen, bei denen der Fluss von Materialien, Produkten oder Informationen durch tatsächliche Nachfrage gesteuert wird. Typischerweise wird erst produziert oder nachgelegt, wenn ein Bedarf entsteht, während Prognose- oder forcierte Lageraufbauten vermieden werden sollen. In der Produktion und Logistik ist dieser Ansatz eng mit dem Pull-Prinzip des Toyota-Produktionssystems verbunden und steht im Gegensatz zu Push-Modellen, die auf Forecasts basieren.

Zu den klassischen Pull-Modelle gehören Kanban-Systeme, CONWIP (Constant Work-In-Process), Zwei-Behälter-Systeme und moderne Ansätze wie Demand-Driven Material

Die Vorteile von PullModellen liegen in geringeren Lagerbeständen, weniger Verschwendung und einer verbesserten Anpassung an reale

Historisch stammen Pull-Modelle aus Lean- und Just-in-Time-Ansätzen und wurden durch moderne Ansätze wie DDMRP weiterentwickelt, um

Requirements
Planning
(DDMRP).
Typische
Merkmale
sind
Signale
wie
Kanban-Karten
oder
Bestellungen,
die
die
nächste
Arbeitsstufe
zur
Nachproduktion
oder
Nachlieferung
auslösen,
sowie
Begrenzungen
von
Work-in-Progress
(WIP)
und
eine
enge
Abstimmung
zwischen
aufeinanderfolgende
Prozessschritten.
Dadurch
wird
der
Materialfluss
stärker
an
der
tatsächlichen
Verbrauchsseite
ausgerichtet,
und
Pufferzeiten
können
reduziert
werden.
Nachfrage,
was
oft
zu
einer
höheren
Liefertreue
führt.
Herausforderungen
bestehen
dagegen
in
der
Notwendigkeit
zuverlässiger
Demand-Signale,
der
Bereitschaft
zu
enger
Abstimmung
und
Koordination
zwischen
Abteilungen,
potenziellen
Stockouts
bei
Nachfragespitzen
sowie
dem
erforderlichen
Einsatz
von
Informations-
und
Planungssystemen
zur
Signalauslösung.
unsichere
Nachfragedaten
und
längere
Lieferketten
besser
zu
steuern.