Präventionskonzepte
Präventionskonzepte sind systematische, evidenzbasierte Planungen zur Vermeidung von Risiken, Krankheiten oder Schäden in Organisationen, Gemeinden oder auf nationaler Ebene. Sie bündeln Situationsanalysen, Zieldefinitionen, konkrete Maßnahmen sowie Verfahren zur Überwachung und Bewertung in einem kohärenten Rahmen und dienen dazu, Ressourcen effizient einzusetzen und Langzeiteffekte zu sichern.
Sie unterscheiden typischerweise drei Ebenen der Prävention: Primärprävention zur Vermeidung von Ursachen, Sekundärprävention zur Früherkennung und
Weitere Einteilungen umfassen universelle, selektive und indizierte Ansätze, die je nach Zielgruppe und Risikoprofil eingesetzt werden.
Kernbestandteile eines Konzepts sind Situationsanalyse, Zielsetzung, Zielgruppen, Interventionen, Ressourcen, Zeitplan, Governance, Ethik- und Datenschutzaspekte sowie ein
Typische Methoden umfassen Bildungsangebote, Verhaltensförderung, Umweltgestaltung, rechtliche Regulierungen, Anreizsysteme sowie Frühwarn- oder Screeningmaßnahmen. Anwendungsfelder reichen von
Qualität hängt von wissenschaftlicher Fundierung, Partizipation der Betroffenen, Realisierbarkeit und regelmäßiger Evaluation ab. Zu den Herausforderungen