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Präkanzerös

Präkanzerös bezeichnet medizinisch Zell- oder Gewebeveränderungen, die das Potenzial haben, sich zu Krebs zu entwickeln. Der Begriff wird in vielen Organen verwendet, darunter Haut, Gebärmutterhals, Verdauungstrakt und Mundhöhle. Nicht alle präkanzerösen Veränderungen gehen in Krebs über; das Risiko variiert je nach Gewebeart, Grad der Dysplasie und Umweltfaktoren.

Ursache und Verlauf: Präkanzerosen entstehen durch genetische Veränderungen, die zu abnormer Zellteilung und veränderter Gewebestruktur führen.

Typische Beispiele sind actinische Keratose der Haut, zervikale intraepitheliale Neoplasie CIN 1–3 am Gebärmutterhals, adenomatöse Polypen

Diagnose und Überwachung: Screeningprogramme, Biopsie zur Bestätigung; Je nach Organ verschiedene Verfahren (Pap-Abstrich mit HPV-Test, Koloskopie,

Prognose und Prävention: Früh erkannt, verbessern sich die Aussichten; viele Läsionen lassen sich entfernen oder kontrollieren.

Sie
werden
je
nach
Dysplasiegrad
in
low-grade
und
high-grade
eingeteilt.
Hochgradige
Dysplasie
trägt
ein
erhöhtes
Risiko
der
malignen
Progression.
Die
Zeit
bis
zur
Krebsentwicklung
ist
variabel
und
oft
mehrerer
Jahre.
im
Dickdarm,
Barrettscher
Ösophagus
mit
Dysplasie
sowie
Leukoplakie
in
der
Mundhöhle.
Die
Prävalenz
und
das
Fortschreiten
hängen
stark
vom
Ort
und
Umweltfaktoren
ab.
Dermatoskopie,
Endoskopie).
Behandlung
richtet
sich
nach
Lokalisation
und
Dysplasiegrad
und
kann
Läsionsentfernung
(Exzision,
Ablation,
Kryotherapie,
Laser)
oder
topische
Therapien
umfassen;
danach
meist
regelmäßige
Nachsorge.
Prävention
umfasst
HPV-Impfung,
Raucherentwöhnung,
Behandlung
zugrundeliegender
Ursachen
und
regelmäßige
Vorsorgeuntersuchungen.