Prozessumfang
Prozessumfang bezeichnet die Grenzen eines Geschäftsprozesses. Er beschreibt, welche Aktivitäten, Daten, Rollen und Schnittstellen Teil des Prozesses sind und welche Bereiche bewusst ausgeschlossen bleiben. Ziel des Prozessumfangs ist es, Klarheit über den Zweck, die Ziele und die erwarteten Ergebnisse des Prozesses zu schaffen.
Typische Bestandteile des Prozessumfangs sind: Start- und Endpunkte, Eingaben und Ausgaben, Kernaktivitäten in der logischen Abfolge,
Bedeutung: Der Prozessumfang dient als Referenz für Prozessdesign, -steuerung und -verbesserung. Er unterstützt die Stakeholderkommunikation, klärt
Festlegung und Pflege: Typische Vorgehensweisen sind Workshops, Interviews, Prozesskartierung (z. B. SIPOC), Dokumentenanalyse und Risikobewertung. Der
Anwendung: Prozessumfang wird bei der Planung von Verbesserungsprojekten, bei Entscheidungen über Outsourcing oder Automatisierung sowie bei
Beispiele: In einem Order-to-Cash-Prozess könnte der Umfang Lieferanten- und Kundendaten, Rechnungserstellung, Zahlungsabwicklung und Mahnwesen umfassen, während