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Prozessströme

Prozessströme bezeichnet die Gesamtheit der Flüsse von Materialien, Informationen und gegebenenfalls Energie, die innerhalb eines Prozesses oder zwischen Prozessen von Eingangsgrößen zu Endprodukten verlaufen. Sie beschreiben, wie Ressourcen durch eine Abfolge von Aktivitäten hindurch transformiert, transportiert und koordiniert werden, und dienen der Analyse von Durchlaufzeiten, Beständen und Engpässen.

Zur Visualisierung werden Prozessflussdiagramme, Flusskarten oder Wertstromkarten eingesetzt. Zentrale Bestandteile sind Materialströme (physische Güter), Informationsströme (Aufträge,

Analytische Methoden umfassen Simulation (z. B. diskrete Ereignissimulation), Analyse von Flusskennzahlen sowie Monitoring durch Manufacturing Execution

Anwendungsbeispiele reichen von der Fertigung (Rohmaterial, Zwischenbauteile, Montage, Prüfung, Versand) bis zu Softwareentwicklungs- oder Dienstleistungsprozessen (Anforderung,

Produktionspläne,
Qualitätsdaten)
und
Energie-
bzw.
Hilfsflüsse.
In
der
Praxis
helfen
Prozessströme
im
Lean
Management,
der
Produktionsplanung
und
der
Fertigungssteuerung,
Verschwendung
zu
identifizieren
und
Abläufe
zu
optimieren.
Systeme
(MES).
Ziel
ist
es,
Durchlaufzeiten
zu
verkürzen,
Bestände
zu
reduzieren,
Qualitätskosten
zu
senken
und
Ressourcen
effizienter
zu
nutzen.
Entwicklung,
Freigabe,
Lieferung,
Support).
Prozessströme
unterscheiden
sich
von
reinen
Material-
oder
Datenströmen,
da
sie
die
Interaktion
von
physischen
Gütern,
Informationen
und
Ressourcen
in
einem
Ablauf
berücksichtigen.