Home

ProtoSemitische

ProtoSemitische, auch Proto-Semitisch genannt, bezeichnet die rekonstruierte gemeinsame Ursprungssprache der Semitischen Sprachfamilie. Durch den Vergleich von Sprachen wie Akkadisch, Aramäisch, Hebräisch, Phönizisch, Arabisch und Ugaritisch versuchen Linguisten, Merkmale einer hypothetischen Urform abzuleiten. Die Rekonstruktion folgt der historischen Vergleichsmethode, die regelmäßige Lautwandlungen, Muster der Wortbildung und gemeinsame grammatische Strukturen nutzt.

Die Datierung und geographische Herkunft des Proto-Semitischen bleiben umstritten. Viele Forschungen setzen die Sprechzeit in das

Typische Merkmale des Proto-Semitischen umfassen eine triliterale Wurzelsystematik, aus der in den Nachfolgesprachen eine Vielzahl von

Rekonstruktion und Forschungsstand beruhen auf dem Vergleich zahlreicher Nachfolgesprachen; daher bleiben Details in einzelnen Punkten unsicher.

zweite
bis
dritte
Jahrtausend
v.
Chr.
und
eine
Verortung
im
Nahen
Osten
nahe,
etwa
im
Gebiet
des
Fruchtbaren
Halbmonds
oder
Levante.
Die
genaue
Heimat
wird
von
verschiedenen
Theorien
vertreten,
wobei
archaische
Spuren
in
mehreren
Regionen
diskutiert
werden.
Verbal-
und
Nominalformen
abgeleitet
wird.
Die
Phonologie
wird
oft
mit
einer
Reihe
von
Plosiven
und
Frikativen,
eventuell
emphatischen
Lauten
sowie
pharyngealen
oder
epiglottalen
Lauten
beschrieben.
Das
Vokalsystem
wird
als
relativ
einfach
angenommen,
während
die
Grammatik
stark
auf
Wurzelmuster
und
affixale
Flexion
setzt,
insbesondere
bei
Verben
und
Substantiven.
Die
morphologische
Struktur
zeigt
sich
in
festen
Wortformen,
die
durch
Vokalwechsel
und
Suffixe
modifiziert
werden.
Proto-Semitisch
dient
als
Grundlage
zum
Verständnis
der
Semitischen
Sprachen
und
bietet
einen
Rahmen
für
historische
Linguistik
und
Textstudien.