Produktionsstufen

Produktionsstufen bezeichnet in der Fertigung die aufeinander folgenden Phasen, durch die ein Produkt von Rohstoffen bis zum fertigen Endprodukt verläuft. Sie bilden den logischen Fluss der Wertschöpfung und dienen der Planung, Steuerung und Optimierung von Prozessen. Die konkreten Stufen können je nach Branche variieren, folgen aber in der Regel einem gemeinsamen Muster.

Zu den typischen Stufen gehören Planung und Arbeitsvorbereitung, Beschaffung und Materialbereitstellung, Fertigungsvorbereitung, Herstellung, Montage (falls nötig), Qualitätssicherung und Abnahme, Verpackung, Lagerung sowie Versand. Planung umfasst Produktdesign, Prozessplanung, Stücklisten, Kapazitätsplanung und Terminplanung. Beschaffung sorgt für die rechtzeitige Bereitstellung von Rohstoffen, Halbfabrikaten und Betriebsmitteln sowie deren Qualität. Fertigungsvorbereitung oder Rüsten umfasst das Einrichten von Maschinen und Arbeitsplänen. Die eigentliche Herstellung umfasst Bearbeitung, Formgebung und Montageschritte. Die Qualitätssicherung kontrolliert Produkte und Prozesse, misst Abweichungen und sorgt für die Prozessfähigkeit. Verpackung schützt das Produkt, kennzeichnet es und bereitet den Versand vor. Lagerung sorgt für die zeitgerechte Verfügbarkeit, Versand organisiert Transport und Distribution.

In vielen Unternehmen sind Schritte kombiniert oder unterschiedlich organisiert, etwa nach Make-to-Stock, Make-to-Order oder Just-in-Time. Ein gut abgestimmtes Produktionsstufen-Konzept trägt zu Effizienz, Qualität und Transparenz in der Wertschöpfung bei.