Proceduralgedächtnis
Proceduralgedächtnis, auch prozedurales Gedächtnis genannt, ist eine Form des Langzeitgedächtnisses, die sich auf das Erlernen und Abrufen von Fertigkeiten, Gewohnheiten und Prozeduren bezieht. Es speichert motorische Fähigkeiten, kognitive Strategien und sensorische Fertigkeiten, die durch Übung erworben werden und oft ohne bewusste Rekonstruktion abgerufen werden.
Im Gegensatz zum deklarativen Gedächtnis, das episodische Erlebnisse und semantische Fakten umfasst, wird das prozedurale Gedächtnis
Neurale Grundlagen des prozeduralen Gedächtnisses umfassen insbesondere Basalganglien, Kleinhirn und assoziierte Frontallappen. Diese Strukturen unterstützen die
Lernprozesse im prozeduralen Gedächtnis sind oft robust gegenüber bewusstem Vergessen. Menschen mit Amnesie können neue deklarative
Anwendungen finden sich in der Rehabilitation nach Hirnverletzungen, im Sport, beim Musizieren oder beim Erlernen alltäglicher