Langzeitgedächtnisses
Das Langzeitgedächtnis ist der Teil des Gedächtnisses, der Informationen über längere Zeiträume speichert, von Stunden bis Jahre. Es unterscheidet sich vom Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis, das vorübergehend Informationen hält. Langzeitgedächtnis umfasst verschiedene Subsysteme, darunter deklaratives und nicht-deklaratives Gedächtnis.
Deklaratives Gedächtnis umfasst das episodische Gedächtnis (persönliche Erlebnisse) und das semantische Gedächtnis (Fakten und Allgemeinwissen). Nicht-deklaratives
Enkodierung, Konsolidierung und Abruf sind zentrale Prozesse. Konsolidierung stabilisiert Gedächtnisinhalte, zunächst hippocampusabhängig, später durch Verknüpfungen im
Neuroanatomisch spielen der Hippocampus eine zentrale Rolle bei der Enkodierung episodischer Erlebnisse, der Neokortex als langfristige
Die Dauer und Kapazität des Langzeitgedächtnisses gelten als theoretisch unbegrenzt, jedoch sind Inhalte anfällig für Vergessen