Problemlagen
Problemlagen bezeichnet im Deutschen die realen, oft komplexen Situationen, in denen Handeln erforderlich ist, um Missstände zu beseitigen, Ziele zu erreichen oder Prozesse zu verbessern. Sie zeichnen sich durch Offenheit, Mehrdeutigkeit und Mehrstufigkeit aus, mit unklaren Ursachen, verschiedenen Akteuren, unterschiedlichen Wertvorstellungen und dynamischen Rahmenbedingungen.
Typische Merkmale sind offenes Problemverständnis, Mehrzeitigkeit, Unbestimmtheit und die Notwendigkeit von Interdisziplinarität. Die Lage lässt sich
In Bildung, Beratung, Sozialarbeit, Stadtentwicklung und Management dienen Problemlagen als Ausgangspunkt für problemorientiertes Lernen, Fallarbeit, Bedarfsanalyse
Vorgehen umfasst typischerweise das Abstecken des Problemraums, das Ist-/Soll-Verständnis, Stakeholder-Identifikation, Ursachenanalyse, die Prüfung von Ressourcen und
Beispiele sind soziale Problemlagen wie Wohnungsmangel, Bildungsbenachteiligung oder digitale Infrastrukturdefizite in Schulen oder Quartieren. Der Begriff