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Primärtrocknung

Primärtrocknung bezeichnet die erste Phase eines Trocknungsvorgangs, in der der Großteil des freigesetzten Wassers aus dem Material entfernt wird. Das Ziel ist, den Feuchtigkeitsgehalt so weit zu reduzieren, dass das Produkt weiterverarbeitet, gelagert oder einer weiteren Trocknung (Sekundärtrocknung) zugeführt werden kann. Das Endmaß variiert stark nach Material, Verarbeitung und gewünschten Produkteigenschaften.

Der Prozess beruht auf Massen- und Wärmeübertragung. Wasser diffundiert aus dem Inneren des Materials zur Oberfläche,

Nach Abschluss der Primärtrocknung verbleibt oft noch Restfeuchte, vor allem gebundene Feuchte. Diese wird in der

Messung erfolgt typischerweise durch Bestimmung des Feuchtgehalts oder Gewichtsverlust, wobei Trocknungskennwerte wie Feuchtegehalt, Feuchtetransportkoeffizienten und Trocknungszeit

wo
es
durch
zugeführte
Wärme
und
Luftstrom
verdunstet.
Die
Geschwindigkeit
wird
durch
Wärmezufuhr,
Wärmedämmung,
Porenstruktur,
Dichte,
Feuchtegrad
und
den
Luftstrom
beeinflusst.
In
der
Praxis
kommen
unterschiedliche
Verfahren
zum
Einsatz,
zum
Beispiel
konvektive
Heißlufttrocknung,
Trommel-,
Band-
oder
Tray-Trocknung.
Beim
Gefriertrocknen
(Lyophilisation)
wird
in
der
Primärtrocknungsphase
das
gefrorene
Wasser
durch
Sublimation
unter
Vakuum
vom
Eis
in
Dampf
überführt;
die
Temperatur
bleibt
dabei
unter
der
Gefrierpunktsgrenze,
der
Druck
sehr
niedrig.
Sekundärtrocknung
durch
weitere
Wärmezufuhr
und
teilweise
stärkere
Trocknungstechniken
entfernt,
um
die
gewünschte
Endfeuchte
zu
erreichen.
eine
Rolle
spielen.