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Planungsimpulsivität

Planungsimpulsivität bezeichnet eine Form der Impulsivität, bei der Handlungen spontan und ohne hinreichende Vorplanung oder Antizipation der Folgen erfolgen. Betroffene zeigen häufig einen Mangel an Vorausdenken, strategischer Planung und langfristiger Zielorientierung, was zu impulsiven Entscheidungen führt, die zukünftige Konsequenzen vernachlässigen.

In der psychologischen Forschung wird Planungsimpulsivität oft als Teilaspekt der allgemeinen Impulsivität verstanden, konkret als mangelnde

Klinisch relevant ist Planungsimpulsivität in einer Vielzahl von Störungsbildern. Sie wird häufig bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHD), substanzbezogenen

Neurobiologische Grundlagen umfassen Netzwerke des Frontallappens, insbesondere des dorsolateralen und des orbitofrontalen Präfrontalkortex sowie des anterioren

Behandlungs- und Interventionsansätze zielen auf Verbesserung der Planung und Entscheidungsprozesse ab. Dazu gehören kognitiv-behaviorale Therapien, Training

Vorplanung
oder
Premeditation.
Sie
geht
mit
vermindertem
Einsatz
exekutiver
Funktionen
wie
Planung,
Problemlösen
und
kognitivem
Flexibilitätstraining
einher.
Die
Messung
erfolgt
meist
durch
Selbstberichtsskalen,
die
entsprechende
Facetten
der
Impulsivität
erfassen,
sowie
durch
neuropsychologische
Tests,
die
Planungsfähigkeit
und
Entscheidungsfindung
prüfen.
Störungen
und
bestimmten
Verhaltensstörungen
beobachtet
und
kann
zu
riskanten
Entscheidungen,
schlechter
Therapieadhärenz
sowie
negativen
Alltagsfolgen
beitragen.
Die
Ausprägung
variiert
je
nach
Individuum
und
Kontext.
cingulären
Cortices.
Dopaminerges
Belohnungssystem
sowie
Entwicklung,
Stress
und
genetische
Faktoren
beeinflussen
die
Ausprägung
von
Planungsimpulsivität.
exekutiver
Funktionen,
strukturierte
Entscheidungsprozesse,
Checklisten
und
Belohnungssysteme.
Bei
zugrunde
liegenden
Störungen
(etwa
ADHD)
kann
eine
ergänzende
pharmakologische
Behandlung
sinnvoll
sein.