Phosphatgesteinen
Phosphatgestein, auch Phosphatgesteine genannt, bezeichnet sedimentäre Gesteine, die einen hohen Anteil an Phosphatmineralen aufweisen, hauptsächlich Apatit. Das gebräuchlichste Phosphatmineral ist Fluorapatit Ca5(PO4)3F; auch Chlorapatit Ca5(PO4)3Cl und Hydroxyapatit Ca5(PO4)3(OH) kommen vor. Phosphatgesteine entstehen durch Ablagerung phosphatreicher Partikel in marinen Becken, oft aus tierischen Überresten wie Knochen und Schalen sowie aus biologisch ausgesonderten Phosphaten. In warmen, seichten Meeresgebieten können Phosphatminerale durch diagenetische Prozesse verfestigt werden; so bilden sich Phosphorit- oder Phosphatkalk-Lagerstätten.
Verwendung: Sie dienen überwiegend als Rohstoff für Düngemittel. Durch chemische Prozesse wird Rohphosphat in Phosphorsäure umgewandelt;
Wirtschaftliche Bedeutung: Die Produktion konzentriert sich in einigen wenigen Regionen, insbesondere in Nordafrika (Marokko/West-Sahara) und weiteren
Umweltaspekte: Der Abbau kann Umwelt- und Gesundheitsrisiken verursachen, etwa Staub und Abwässer; Phosphatgestein kann Spuren von