Phasenzustand
Phasenzustand bezeichnet in der Thermodynamik und Physik den makroskopischen Zustand eines Stoffes, der durch seine charakteristischen Eigenschaften wie Dichte, Struktur und Ordnung festgelegt wird. Üblicherweise unterscheidet man die Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig; in vielen Bereichen spielen außerdem Plasmen, superkritische Fluide oder verschiedene Festkörperphasen eine Rolle. Der Phasenzustand ergibt sich aus Temperatur und Druck und lässt sich in Phasendiagrammen visualisieren, in denen Grenzlinien zwischen den Phasen die Phasenwechsel markieren (Schmelzen, Erstarren; Verdampfen, Kondensation; Sublimation). Am Schnittpunkt dieser Linien liegen der Tripelpunkt und am Ende der Linie der kritische Punkt.
In einem gegebenen Zustand bildet das System meist einen homogenen Phasenraum, während Phasenübergänge durch Latentwärme und
Typische Beispiele: Wasser ist bei Normaldruck fest bei unter 0 °C, flüssig zwischen 0 °C und 100
Das Konzept des Phasenzustands ist zentral in Chemie, Physik, Geowissenschaften und Materialtechnik, da es Vorhersagen über