Home

Pharmakovigilanz

Pharmakovigilanz (engl. pharmacovigilance) bezeichnet die Wissenschaft und die Aktivitäten zur Erkennung, Bewertung, Verständigung und Prävention von Nebenwirkungen und anderen Arzneimittelproblemen. Ziel ist die Sicherheit von Arzneimitteln während ihres gesamten Lebenszyklus, von der Zulassung bis zur Marktüberwachung.

Zu den Hauptaufgaben gehören das Sammeln, Auswerten und Interpretieren von Verdachtsmeldungen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) sowie

Datenquellen umfassen nationale Meldesysteme und internationale Netzwerke wie das WHO-Programm zur Überwachung von Arzneimitteltherapien (Uppsala Monitoring

Regulatorisch ist Pharmakovigilanz verpflichtend für Hersteller, Gesundheitsdienstleister und Importeure; Behörden führen Audits und Inspektionen durch und

Informationen
aus
Studien,
Fachliteratur
oder
Real-World-Evidence;
die
Signaldetektion
und
Risikobewertung;
die
Entwicklung
und
Umsetzung
von
Risikomanagementplänen
und
risikomindernden
Maßnahmen;
sowie
die
Informationsweitergabe
an
Fachkreise,
Behörden,
Hersteller
und
die
Öffentlichkeit.
Regulatorische
Entscheidungen
können
Anpassungen
der
Verschreibungsindikationen,
Warnhinweise
oder
Rückrufe
umfassen.
Centre,
UMC)
sowie
Datenbanken
wie
EudraVigilance
(EU)
und
FAERS
(USA).
Methodisch
kommen
Signal-Entdeckung,
disproportionalitätsbasierte
Analysen
und
Folgeuntersuchungen
zum
Einsatz.
In
vielen
Systemen
sind
regelmäßige
Sicherheitsberichte
(etwa
Periodic
Safety
Update
Reports)
und
die
Umsetzung
von
Risikokommunikation
vorgesehen.
veröffentlichen
Sicherheitsinformationen.
Die
Praxis
beruht
auf
einem
kontinuierlichen
Nutzen-Risiko-Abgleich
sowie
transparenter
Kommunikation
von
Sicherheitsinformationen
zum
Schutz
der
Patientinnen
und
Patienten.