Pflegecremes

Pflegecremes sind Hautpflegeprodukte, die der täglichen Versorgung der Haut dienen. Sie zielen darauf ab, Feuchtigkeit zu spenden, die Haut zu schützen und die natürliche Barriere zu stärken. Je nach Formulierung können Pflegecremes Feuchthaltemittel, Lipide und Emollients enthalten und/oder eine schützende Schicht bilden, die den transepidermalen Wasserverlust reduziert.

Inhaltlich unterscheiden sich Pflegecremes durch ihre Zusammensetzung und Konsistenz. Typische Bestandteile sind Feuchthaltemittel wie Glycerin oder Urea, Lipide wie Öle und Fette, sowie occlusives wie Dimethicone oder Petrolatum, die eine Barriere auf der Haut bilden. Ergänzende Wirkstoffe können Ceramide, Panthenol oder Hyaluronsäure sein. Pflegecremes können für unterschiedliche Hauttypen formuliert sein (leicht bis reichhaltig) und speziell auf empfindliche oder strapazierte Haut ausgerichtet sein. Sie sind üblicherweise nicht verschreibungspflichtig und unterscheiden sich von medizinischen Hautcremes, die bestimmte Krankheiten behandeln.

Anwendung und Auswahl sollten auf Hauttyp, Alter und speziellen Bedürfnissen basieren. In der Praxis finden Pflegecremes breite Anwendung in der täglichen Pflege, auch in der Altenpflege oder nach belastenden Hautsituationen. Eine dünne, gleichmäßige Schicht wird typischerweise morgens und/oder abends nach der Reinigung aufgetragen; bei empfindlicher Haut kann ein Patch-Test sinnvoll sein. Augenpartie vermeiden und auf mögliche Inhaltsstoffe wie Duftstoffe oder Konservierungsstoffe achten, wenn Allergien bestehen. Pflegecremes sollten kühl und trocken gelagert werden, in gut verschlossenen Behältern.