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Pflanzengenetik

Pflanzengenetik ist die Wissenschaft von Vererbung, Variation und Evolution von Merkmalen bei Pflanzen. Sie befasst sich mit Genen, Genomen, deren Zusammenspiel und wie genetische Unterschiede Phänotypen wie Wuchs, Blüte, Fruchtqualität, Nährstoffaufnahme sowie Krankheits- oder Umweltresistenz beeinflussen. Die Pflanzengenetik bildet die Grundlage moderner Züchtung, Pflanzensystembiologie und Gentechnik.

Der Ursprung liegt in der Mendelschen Genetik, die Vererbungsgesetze anhand von Erbsenpflanzen beschrieben hat. Im Lauf

Kernkonzepte sind der Zusammenhang zwischen Genotyp und Phänotyp, Dominanz- und Polygene Vererbung sowie genetische Variation und

Techniken umfassen klassische Kreuzung und Selektion, Gewebekultur, Stammpopulationen und Genbank-gestützte Ressourcenverwaltung. Anwendungen zielen auf Sorten mit

Genetische Ressourcen wie Genbanken sichern Vielfalt von Kultur- und Wildarten, wichtig für langfristige Züchtung. Ethische, rechtliche

des
20.
Jahrhunderts
wurde
erkannt,
dass
Gene
auf
Chromosomen
liegen
und
die
DNA
Träger
der
Erbinformation
ist.
Die
klassische
Züchtung
nutzte
Selektion
und
Kreuzung,
um
gewünschte
Merkmale
zu
stabilisieren.
Seit
den
späten
1970er/1980er-Jahren
ermöglichen
genetische
Techniken
das
gezielte
Verändern
von
Pflanzen;
mit
der
Genomsequenzierung
gewinnen
ganze
Genomdaten
an
Bedeutung.
Mutation.
Moderne
Ansätze
nutzen
Marker-gestützte
Züchtung
(MAS),
QTL-Analysen
und
Genomweite
Assoziationsstudien,
um
Merkmale
mit
genetischen
Regionen
zu
verknüpfen.
Neue
Techniken
umfassen
Genom-Editierung
(z.
B.
CRISPR-Cas),
Transgenetik
und
fortgeschrittene
Genomik.
höherem
Ertrag,
besserer
Krankheits-
und
Trockenheitsresistenz,
verbesserter
Nährstoffaufnahme,
Qualität
und
Lagerfähigkeit.
und
regulatorische
Fragen
betreffen
Biosicherheit,
Freisetzung,
Patente
und
Zugang
zu
genetischen
Ressourcen.
Die
Zukunft
der
Pflanzengenetik
umfasst
Multi-Omics,
Systembiologie
und
gezielte
Klimaresilienz.