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Pfadproblem

Pfadproblem bezeichnet in der Graphentheorie allgemein eine Klasse von Aufgaben, bei denen es darum geht, einen Pfad zwischen zwei Knoten in einem Graphen zu finden, der bestimmten Kriterien genügt. Typische Domänen sind Informatik, Betriebs- und Ressourcenplanung sowie Robotik; Pfade modellieren Verbindungen, Routen oder Sequenzen in Netzwerken, Karten oder Zustandsgraphen.

Wichtige Varianten sind unter anderem der Pfadexistenztest (gibt es einen Pfad von einem Startknoten s zu einem

Komplexität und Lösungsansätze variieren stark. Der Kürzeste Pfad in Graphen mit nicht-negativen Gewichten ist in Polynomialzeit

Anwendungen finden sich in Netzwerkrouting, GPS-Navigation, Logistikplanung, Robotik und Schaltungsdesign, wo effiziente oder optimale Pfade entscheidend

Zielknoten
t?),
der
Kürzeste
Pfad
(Pfad
mit
minimaler
Gesamtlänge
oder
Kosten),
der
kostengünstigste
Pfad
bzw.
der
Pfad
mit
Nebenbedingungen
(z.
B.
maximale
Kosten,
maximale
Zeit,
Kapazitäts-
oder
Obergrenzen).
Weitere
Varianten
umfassen
einfache
Pfade
ohne
Wiederholung
von
Knoten,
Pfade
mit
Ausschluss
von
Zyklen,
sowie
spezielle
Probleme
wie
der
Hamiltonsche
Pfad,
der
die
Existenz
eines
Pfads
durch
alle
Knoten
einer
Graphstruktur
fragt.
Man
unterscheidet
zudem
zwischen
Problemen,
die
wiederholte
Knotenbesuche
erlauben,
und
solchen,
die
einfache
Pfade
verlangen.
lösbar
(zum
Beispiel
mit
Dijkstra).
Viele
Varianten
mit
Nebenbedingungen,
Bedingungen
auf
Pfadlänge
oder
mit
Restriktionen
gelten
als
NP-schwer
oder
NP-vollständig
(z.
B.
Hamiltonpfade,
bestimmte
konstruierte
Nebenbedingungen).
In
der
Praxis
kommen
oft
Heuristiken,
A*-Suche,
Yen’s
Algorithmus
oder
Eppsteins
Algorithmus
für
k-kürzeste
Pfade
zum
Einsatz;
bei
großen
Instanzen
werden
auch
Approximationen
genutzt.
sind.