Papiermaché
Papiermaché, auch papier-mâché, bezeichnet eine Technik, bei der Papier in einer klebrigen Bindemittel-Masse zu leichten, formbaren Objekten verarbeitet wird. Typisch ist das Schichten von Papierstreifen oder Schnipseln, die mit Klebstoff wie Mehlstärke, Gelatine, Holz- oder PVA-Leim verbunden werden. Die Methode ermöglicht glatte Oberflächen und komplexe Formen bei geringem Materialaufwand und wurde in vielen Kulturen als kostengünstige Alternative zu Massivholz oder Keramik genutzt.
Historisch lassen sich Wurzeln des Papiermachés in China und im Nahen Osten finden; in Europa verbreitete sich
Typische Materialien sind recyceltes Papier, Wasser, Klebstoff (Stärkel-, Mehl- oder PVA-Kleber) sowie optionale Verstärkungen wie Drahtgerüste
Anwendungsfelder sind Kunst, Masken, Skulpturen, Theater- und Karneval-Requisiten, Bastelprojekte in Schule und Freizeit sowie dekorative Gegenstände.
Für sichere Verarbeitung empfiehlt sich ungiftiger Klebstoff und farbige Oberflächen nach Trockenzeit. Papiermaché ist feuchtigkeitsempfindlich und
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