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Organisationsdaten

Organisationsdaten bezeichnen in der Informationstechnik und im Unternehmensmanagement Stammdaten, die Struktur und Zugehörigkeit einer Organisation beschreiben. Dazu gehören rechtliche Einheiten wie Gesellschaften, Niederlassungen oder Konzernstrukturen sowie operative Einheiten wie Geschäftsbereiche, Abteilungen, Werke, Kostenstellen und Vertriebsorganisationen. Organisationaldaten dienen der Steuerung von Geschäftsprozessen, der korrekten Zuordnung von Transaktionen, der Aggregation von Berichten und der Ableitung von Berechtigungen.

Typische Attribute sind Identifikatoren (Codes oder GUIDs), Bezeichnungen, Rechtsform, Jurisdiktion, Sitz, Sprache, Währung, Steuernummern, Organisationshierarchien und

Organisationsdaten unterscheiden sich von Transaktionsdaten dadurch, dass sie eher selten geändert werden und langfristig stabil bleiben,

Governance und Qualität: Klare Verantwortlichkeiten, Standardisierung, ein konsistentes Organisationsdaten-Modell, Versionierung, Audit-Trails und Metadatenmanagement helfen, Konsistenz über

Anwendungsfälle umfassen die Festlegung von Systemgrenzen in ERP-, HR- und CRM-Systemen, Stammdatenpflege bei Fusionen und Akquisitionen,

Beziehungen
(Eltern-Kind-Strukturen).
Die
Daten
können
hierarchisch
organisiert
sein
und
Beziehungen
zwischen
rechtlicher
Einheit,
Funktionen
und
geografischen
Standorten
abbilden.
In
vielen
IT-Systemen
werden
Organisationsdaten
zentral
verwaltet
oder
über
Stammdatensätze
in
unterschiedlichen
Systemen
synchronisiert,
häufig
im
Rahmen
eines
Master
Data
Managements
(MDM).
während
Transaktionen
zeitabhängig
entstehen.
Sie
bilden
die
Grundlage
für
Controlling,
Reporting,
Berechtigungen
und
Prozesslandkarten.
Systeme
hinweg
sicherzustellen.
Datenschutz
und
Compliance
betreffen
neben
personenbezogenen
Aspekten
auch
standortbezogene
Anforderungen.
Berichterstattung
auf
Konzern-
und
Standortebene
sowie
die
Definition
von
Zugriffskontrollen.