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OpioidIntoxikation

Opioidintoxikation ist der Zustand akuter Beeinträchtigung durch Opioide, der das zentrale Nervensystem und die Atmung beeinflusst. Ursachen sind der Missbrauch legaler Opioide (zum Beispiel Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Methadon), illegal verwendete Opioide wie Heroin sowie synthetische Substanzen wie Fentanyl. Das Risiko steigt bei hohen Dosen, reduzierter Toleranz, Mischkonsum mit Alkohol oder Sedativa sowie bei eingeschränkter Gesundheit.

Pathophysiologie: Opioide agonieren Mu-Rezeptoren im ZNS, was Analgesie, Sedation und eine verminderte Atemantrieb verursacht. Die Atmungsdepression

Klinische Präsentation: Typisch sind übermäßige Schläfrigkeit oder Bewusstseinsverlust, Atemdepression, Miosis und Zyanose. Bei schwerem Verlauf kann

Diagnose: Der Verdacht entsteht aus Anamnese und klinischem Befund. Bestätigende Laboruntersuchungen können toxikologische Tests und Blutgasanalysen

Behandlung: Die akute Maßnahme ist die Sicherung der Atemwege und Unterstützung der Atmung. Naloxon ist der

Prognose und Prävention: Mit rascher Behandlung ist die Prognose meist gut; Verzögerung erhöht Mortalität. Prävention umfasst

kann
von
flacher
Atmung
bis
zu
Apnoe
reichen.
Weitere
Befunde
sind
Pupillenverengung,
Hypotonie
und
gelegentlich
Bradykardie.
es
zu
Koma
kommen;
Begleiterscheinungen
umfassen
Übelkeit,
Verwirrtheit
oder
Krampfanfälle,
besonders
bei
Mischkonsum.
sein,
deren
Ergebnisse
Hypoventilation
und
Hyperkapnie
zeigen.
Differentialdiagnosen
umfassen
andere
ZNS-Depressiva,
Hypoglykämie,
Schlaganfall
oder
Sepsis.
spezifische
Antagonist
gegen
Opioide
und
wird
gegeben,
um
den
Atemantrieb
wiederherzustellen;
Dosis
und
Wiederholung
richten
sich
nach
Wirkstoff,
Dauer
der
Wirkung
und
patientischer
Antwort.
Überwachung
auf
Station
und
ggf.
längere
Beobachtung
oder
Infusion
bei
lang
wirkenden
Opioiden.
sichere
Verschreibung,
Schulung,
Verfügbarkeit
von
Naloxon-Notfallkits
und
Aufklärung
zu
Risiken
des
Mischkonsums.