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Oberflächennormalen

Oberflächennormalen sind Vektoren, die an einem gegebenen Punkt einer Fläche senkrecht zur Tangentialebene verlaufen. Sie geben die Orientierung der Oberfläche an und spielen eine zentrale Rolle in Geometrie, Computergrafik und Visualisierung. Häufig werden Normalen als Einheitsvektoren verwendet.

Mathematisch lassen sich Normalen je nach Flächenrepräsentation bestimmen. Bei einer parametrierten Fläche r(u,v) ergibt sich die

In der Computergrafik dienen Normalen der Beleuchtung (Lambert, Phong), der Kantenerkennung (Back-face Culling) und der Glättung

Besonderheiten und Anwendungen umfassen auch das Orientierungsproblem bei nicht orientierbaren Flächen wie der Möbiusbahn, wo eine

Normalrichtung
aus
dem
Kreuzprodukt
der
partiellen
Ableitungen:
n
=
ru
×
rv.
Die
Einheitsnormalen
sind
n̂
=
n/|n|.
Bei
einer
impliziten
Fläche
F(x,y,z)
=
0
ist
das
Gradientenvector
∇F
normal
zur
Oberfläche,
also
∇F
=
(∂F/∂x,
∂F/∂y,
∂F/∂z).
von
Oberflächen
durch
Normal
Maps
oder
Vertex-Normalen.
Normalen
werden
oft
aus
Flächennormalen
oder
durch
Mittelung
benachbarter
Flächen
berechnet;
dabei
kommen
gewichtsbasierte
Verfahren
zum
Einsatz,
etwa
flächen-
oder
winkelgewichtete
Normalen.
konsistente
globale
Normalenrichtung
problematisch
sein
kann.
Weiterhin
können
Normalen
bei
singularitäten
oder
mangelhafter
Netzqualität
unstimmig
sein.
In
CAD,
FEM
und
3D-Scanprozessen
ist
die
korrekte
Bestimmung
und
Konsistenz
der
Normalen
entscheidend.