Oberflächengüten
Oberflächengüte bezeichnet die geometrische Beschaffenheit einer Bauteiloberfläche und umfasst neben der Rauheit weitere Merkmale wie Welligkeit, Form und Orientierung der Oberfläche. Sie beeinflusst die Funktion, Lebensdauer, Passung und Dichtheit eines Bauteils. In der Praxis wird der Oberflächengüte daher oft durch spezifische Rauheitswerte beschrieben, die die mittleren Abweichungen der Oberflächenhöhe relativ zur idealen Geometrie quantifizieren. Welligkeit und andere Oberflächenmerkmale können ebenfalls eine Rolle spielen, besonders bei Dicht- oder Gleitflächen, Schutzbeschichtungen oder der Haftung von Beschichtungen.
Wichtige Größen der Oberflächengüte sind Rauheitsparameter wie Ra (arithmetischer Mittelwert der Profilhöhe), Rz (großer Spitzenwert der
Messung und Normen: Oberflächenrauheit wird mittels Tastprofilometern (kontaktbasierte Messung) oder optischer Verfahren (z. B. Licht- oder
Anwendung: Die Oberflächengüte wird durch Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen, Schleifen, Läppen, Honen, Polieren oder Beschichten beeinflusst.