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Funktionsanforderung

Funktionsanforderung bezeichnet eine Spezifikation darüber, welche Funktionen ein System erfüllen soll. Sie beschreibt, welche Aufgaben das System ausführen, wie es Eingaben verarbeitet, welche Ausgaben es erzeugt und wie es sich unter bestimmten Bedingungen verhält. Funktionsanforderungen fokussieren auf das vom Anwender oder anderen Systemen erwartete Verhalten; sie unterscheiden sich von Nichtfunktionalen Anforderungen, die Qualitätseigenschaften wie Leistung, Sicherheit oder Benutzbarkeit beschreiben.

Typische Inhalte einer Funktionsanforderung sind: Was das System tun soll (Aufgabe), welche Eingaben benötigt werden, wie

Dokumentation und Struktur erfolgen üblicherweise in FRS-Dokumenten, Use-Case-Modellen oder User-Stories. Typische Felder sind Identifikator, Titel, Beschreibung,

Verifikation und Nachverfolgbarkeit sind zentrale Aspekte: Anforderungen müssen durch Testfälle geprüft werden können und sich auf

Daten
verarbeitet
werden
(Logik),
welche
Ausgaben
oder
Ergebnisse
entstehen
und
unter
welchen
Bedingungen
das
Verhalten
greift.
Beispiele:
Das
System
muss
sich
mit
Benutzername
und
Passwort
anmelden
lassen;
nach
einer
Bestellung
eine
Bestellbestätigung
per
E-Mail
versenden;
Suchanfragen
mit
Filtersichten
unterstützen;
Berichte
als
PDF
exportieren;
Eingaben
validieren
(Pflichtfelder,
Formatprüfungen).
Oft
lassen
sich
Funktionsanforderungen
in
Use
Cases
oder
User
Stories
ausdrücken
und
beinhalten
auch
Randbedingungen
oder
Schnittstellen
zu
anderen
Systemen.
Eingaben,
Verarbeitungslogik,
Ausgaben,
Akzeptanzkriterien,
Abhängigkeiten,
Randbedingungen
und
Priorität.
Die
Funktionsanforderungen
sollten
klar,
eindeutig,
vollständig,
konsistent,
umsetzbar
und
testbar
formuliert
sein.
Design,
Implementierung
und
Tests
zurückführen
lassen
(Traceability).
Im
Verlauf
eines
Projekts
können
Funktionsanforderungen
angepasst
werden;
Change-Management
und
Impact-Analysen
unterstützen
eine
konsistente
Weiterentwicklung.