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Messrichtung

Messrichtung bezeichnet die Richtung, in der eine Messgröße definiert und gemessen wird. In der Messtechnik und Instrumentierung beschreibt sie die Achse oder den Sichtvektor, entlang derer das Messsignal aufgenommen oder eine Probenposition bestimmt wird. Die Messrichtung ist wichtig, weil viele Größen richtungsabhängig oder anisotrop sein können; eine falsche Orientierung führt zu systematischen Fehlern.

Die Messrichtung wird üblicherweise durch einen Einheitsvektor angegeben und durch das Referenzsystem festgelegt, zum Beispiel das

Anwendungen und Beispiele: In der Spektroskopie bestimmt die Inzidenzrichtung des Lichts die Messrichtung. In der Geodäsie

Herausforderungen: Eine Nichtübereinstimmung zwischen geplanter und tatsächlicher Messrichtung führt zu Ungenauigkeiten; daher erfolgen Kalibrierung und Korrektur

Siehe auch: Referenzrahmen, Koordinatentransformation, Richtungen in der Messtechnik.

Instrumenten-
oder
Probenrahmen.
Sie
kann
sich
auf
die
Ausbreitungsrichtung
eines
Messverfahrens
beziehen
(Licht,
Schall,
Teilchen),
auf
die
Achse
eines
Sensors
oder
auf
die
Achse
einer
Verschiebungs-,
Dehnungs-
oder
Feldmessung.
beschreibt
die
Sichtlinie
eines
Messgeräts
die
Messrichtung.
In
der
Kristallographie
wird
der
Streuvektor
relativ
zur
Kristallorientierung
definiert.
Bei
Dehnungsmessungen
gibt
die
Messrichtung
die
Orientierung
der
gemessenen
Dehnung
an.
durch
Drehmatrizen
oder
Koordinatentransformationen
zwischen
Referenzrahmen
(Instrument,
Probe,
global).
Mehrkanal-
oder
Mehrachsenmessungen
erfordern
oft
die
Berücksichtigung
mehrerer
Richtungen.