Oberflächenabsenkungen
Oberflächenabsenkungen bezeichnet das Absinken der Erdoberfläche infolge von Volumenverlusten im Untergrund. Sie können flächenhaft oder punktuell auftreten und entstehen sowohl durch natürliche Prozesse als auch durch menschliche Aktivitäten. In der Geologie wird der Begriff Subsidenz verwendet; im Bauwesen und in der Stadtplanung stehen oft die Folgen für Infrastruktur im Vordergrund.
Ursachen: Natürliche Ursachen sind Sedimentkompression unter langanhaltender Überlast, tektonische Absenkungen sowie karstbedingte Einstürze in Gebieten mit
Formen und Verteilung: Absenkungen äußern sich als Mulden, Becken, Rinnen oder Einsturzbereiche. Sie können sich langsam
Auswirkungen: Oberflächenabsenkungen können Gebäudeschäden, Straßendeformationen, Versorgungsleitungsprobleme und Veränderungen von Wasser- und Drainagesystemen verursachen. In überfahrenen Gebieten
Überwachung und Bewertung: Wichtige Methoden sind Nivellement, GNSS-Netze und satellitenbasierte InSAR-Messungen, ergänzt durch Bodenfeuchtigkeits- und Grundwasserbeobachtungen
Prävention und Sanierung: Maßnahmen umfassen nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung, Reduktion geowissenschaftlicher Belastungen, Injektionen oder Stabilisierung von Hohlräumen, bauliche