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Nährstoffbedarfs

Nährstoffbedarf bezeichnet die Menge eines Nährstoffs, die der menschliche Organismus täglich benötigt, um normale Körperfunktionen aufrechtzuerhalten, Wachstum, Reproduktion und Gesundheit zu unterstützen. Der Bedarf hängt von Alter, Geschlecht, Körpergewicht, Aktivitätsniveau sowie von besonderen Lebensphasen wie Schwangerschaft, Stillzeit oder Krankheit ab. Nährstoffe gliedern sich in Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Wasser) und Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente); für beide Gruppen existieren Referenzwerte, die den täglichen Bedarf für gesunde Individuen festlegen.

Referenzwerte werden von Gesundheitsbehörden und Fachgesellschaften veröffentlicht und unterscheiden je nach Altersgruppe und Lebenssituation. Sie dienen

Eine ausgewogene Zufuhr soll Mangelzuständen vorbeugen und die Gesundheit langfristig unterstützen. Über- und Unterversorgung mit Nährstoffen

als
Grundlage
für
Ernährungsempfehlungen,
Diätpläne
und
Lebensmittelkennzeichnung.
In
der
Praxis
orientieren
sich
Diäten
an
einem
empfohlenen
Zufuhrbereich,
wobei
der
individuelle
Bedarf
je
nach
Aktivitätsniveau,
Gesundheitszustand
und
Zielsetzung
angepasst
werden
kann.
Die
Bestimmung
des
tatsächlichen
Bedarfs
erfolgt
durch
Ernährungsdiagnostik,
Beobachtung
der
Nahrungsaufnahme,
Biomarker
sowie
Berücksichtigung
von
Verlusten,
Krankheit
oder
besonderen
Lebensumständen.
kann
Funktionsstörungen,
Mangelkrankheiten
oder
Langzeitschäden
verursachen.
Da
der
individuelle
Bedarf
variiert,
dienen
Referenzwerte
als
Orientierung
für
Ernährungspolitik,
Gesundheitssysteme
und
Alltagspraxis.
In
der
klinischen
Ernährung
werden
bei
Bedarf
individuelle
Zufuhrempfehlungen
festgelegt,
oft
ergänzt
durch
gezielte
Supplementation,
besonders
in
Schwangerschaft,
Stillzeit,
Erkrankungen
oder
bei
erhöhtem
sportlichen
Anspruch.