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Nutzerprozesse

Nutzerprozesse sind Prozesse, die von Benutzern oder Benutzerprogrammen in einem Betriebssystem ausgeführt werden. Sie laufen im Benutzermodus mit eingeschränkten Rechten und werden vom Betriebssystem-Scheduler verwaltet. Im Gegensatz zu Kernel- oder Systemprozessen, die im Kernelmodus operieren, besitzen Nutzerprozesse keinen direkten Zugriff auf Hardware und Kerneldatenstrukturen; alle sensiblen Operationen erfolgen über kontrollierte Systemaufrufe.

Erzeugung und Lebenszyklus: Nutzerprozesse entstehen, wenn ein Programm gestartet oder ein Shell-Befehl eingegeben wird. Typische Mechanismen

Ressourcen- und Sicherheitsaspekte: Nutzerprozesse erhalten festgelegte Ressourcen wie CPU-Zeit, Arbeitsspeicher und I/O-Nutzungen. Dazu dienen Limits (z.

Ausführung und Kommunikation: Die Ausführung erfolgt durch Scheduling, bei dem der Prozess planerisch CPU-Zeit erhält. Prozesse

Beziehung zu anderen Prozessarten: Kernel- bzw. Systemprozesse laufen im Kernelmodus und besitzen oft erweiterte Privilegien; sie

sind
Fork/Exec
unter
Unix-ähnlichen
Systemen
oder
CreateProcess/StartProcess
in
Windows.
Jeder
Prozess
erhält
eine
Prozess-ID,
hat
einen
Elternprozess,
und
durchläuft
Zustände
wie
neu,
bereit,
laufend,
blockiert
und
beendet.
Beim
Beenden
wird
ein
Exit-Status
zurückgegeben.
B.
ulimit/rlimit)
oder
Cgroups.
Sicherheit
berührt
Berechtigungen,
Nutzer-
und
Gruppenrechte
sowie
Fähigkeiten.
Zur
Isolation
können
Mechanismen
wie
Dateiberechtigungen,
Sandboxen,
Container
oder
Nutzer-Namespaces
eingesetzt
werden.
Probleme
bei
der
Sicherheit
entstehen,
wenn
Prozesse
mit
zu
vielen
Privilegien
arbeiten
oder
Schwachstellen
in
Schutzmaßnahmen
bestehen.
kommunizieren
über
Interprozesskommunikation
(Pipes,
Sockets,
Signale)
und
koordinieren
über
Synchronisationstechniken.
Der
Wechsel
zwischen
Kontexten
(Context
Switch)
ist
kostenintensiv
und
beeinflusst
die
Systemleistung.
sind
nicht
direkt
von
normalen
Benutzern
steuerbar.
Nutzerprozesse
bilden
die
Mehrheit
der
Alltagsanwendungen
und
Dienste
eines
Rechners
und
arbeiten
innerhalb
der
durch
Kernel-Schutzmechanismen
definierten
Grenzen.