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Normdateien

Normdateien bezeichnet in der Informatik standardisierte Dateien, die gemäß einer festgelegten Norm oder Spezifikation erstellt werden, um Dateneingang, -austausch und -verarbeitung zwischen Systemen zu erleichtern. Sie dienen als normative Referenz für Struktur, Semantik, Formate und Validierungsregeln und sollen Konsistenz über unterschiedliche Anwendungen hinweg gewährleisten.

In der Praxis umfassen Normdateien Dateiformate, Schemas, Datenwörterbücher, Metadaten, Prüfvorgaben und Versionsinformationen. Typische Beispiele sind etablierte

Die Erstellung und Pflege von Normdateien erfolgt in der Regel durch Normungsorganisationen oder Branchenverbände. Sie werden

Der Nutzen von Normdateien liegt in erhöhter Interoperabilität, verbesserter Datenqualität und vereinfachter automatisierter Verarbeitung. Sie finden

EDI-Formate
wie
EDIFACT
oder
X12,
XML-Schemas
(XSDs),
JSON-Schemata
sowie
branchenspezifische
Normdateien
wie
ZUGFeRD/Factur-X
oder
XRechnung.
Auf
höherer
Ebene
beziehen
sich
Normdateien
auch
auf
nationale
oder
internationale
Normen
von
Organisationen
wie
DIN,
ISO,
ÖNORM
oder
CEN.
Software-Entwickler
nutzen
Normdateien,
um
Daten
zu
erzeugen,
zu
prüfen
und
zu
validieren,
während
Datenmanagement-
und
Archivsysteme
langfristige
Kompatibilität
sicherstellen.
versioniert,
publiziert
und
regelmäßig
aktualisiert;
Anwendungen
müssen
gegebenenfalls
auf
neue
Versionen
migriert
und
Mapping-Strategien
entwickelt
werden.
Konformitätstests
und
Validierungswerkzeuge
unterstützen
die
Einhaltung
der
Spezifikation.
Einsatz
in
Bereichen
wie
Elektronischer
Datenaustausch,
Softwareentwicklung,
Behördendatenverarbeitung
und
Archivierung.
Kritisch
bleibt
die
korrekte
Umsetzung
der
Spezifikation
und
die
Berücksichtigung
rechtlicher
bzw.
regulatorischer
Anforderungen.