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Niederschlagsregime

Niederschlagsregime beschreibt das charakteristische zeitliche Muster des Niederschlags in einer Region: Menge, Verteilung über das Jahr, Häufigkeit, Intensität, Dauer und Saisonalität. Es wird durch klimatische Großmuster, topografische Gegebenheiten und lokale meteorologische Prozesse geprägt.

Zu den typischen Merkmalen gehören der saisonale Zyklus (Beginn, Dauer und Ende der Regenperiode oder der Trockenzeit),

Die Bestimmung und Analyse beruhen auf Messdaten aus Regenmessern, Radar und Satellitenbeobachtungen, oft auf Monats- oder

Bedeutung und Anwendungen ergeben sich vor allem für Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Hochwasser- und Dürre-Risiken, Hydrologie, Stadtplanung und

Beispiele aus verschiedenen Klimazonen zeigen unterschiedliche Merkmale: Tropische Regionen weisen oft stark ausgeprägte Monsun- oder gewitterbedingte

die
jährliche
Gesamtniederschlagsmenge,
die
Häufigkeit
und
Länge
von
Niederschlagsereignissen,
deren
Intensität
sowie
Extreme.
Auch
die
räumliche
Verteilung
innerhalb
eines
Gebiets
und
die
Rolle
der
Geländeformen
(Berge,
Küstenlinien)
spielen
eine
wichtige
Rolle.
Saisonbasis.
Neben
historischen
Referenzzeiträumen
(etwa
30
Jahre)
werden
Klassifikationen
und
statistische
Indizes
verwendet,
um
Regime
zu
vergleichen,
zu
beschreiben
und
vorherzusagen.
Ökosystemdynamik.
Verlässliche
Kenntnisse
des
Niederschlagsregimes
unterstützen
Bewässerungsplanung,
Wasserspeicherung,
Flussstreckenbewirtschaftung
und
Antizipation
von
klimatischen
Extremereignissen.
Regime
mit
klaren
feuchten
und
trockenen
Jahresphasen
auf;
gemäßigte
Zonen
zeigen
wechselhafte
Regime,
die
stark
von
Frontsystemen
beeinflusst
werden;
aride
Gebiete
zeichnen
sich
durch
geringe,
unregelmäßige
Niederschläge
aus.
Der
Klimawandel
kann
Onset-Daten,
Dauer,
Intensität
und
das
Auftreten
von
Extremereignissen
verschieben
und
damit
das
Niederschlagsregime
langfristig
verändern.