NeurodegenerationsErkrankungen
NeurodegenerationsErkrankungen, auch Neurodegeneration genannt, bezeichnen eine Gruppe von Erkrankungen des Nervensystems, bei denen es zu fortschreitendem Verlust von Struktur und Funktion von Neuronen kommt. Typisch ist der allmähliche neuronale Zerfall im zentralen Nervensystem, mit möglicher Beteiligung des peripheren Nervensystems. Zu den bekanntesten Formen gehören Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Huntington-Krankheit, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Frontotemporale Demenz. Gemeinsame Merkmale sind abnorme Proteinablagerungen und der fortschreitende Verlust von Synapsen und Neuronen. Die zugrunde liegenden Mechanismen umfassen Proteinfaltungskaskaden, Mitochondrienfunktionsstörungen, oxidativen Stress, Neuroinflammation und altersbedingte Anfälligkeit. Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil modulieren das Risiko und den Verlauf.
Klinisch zeigen sich je nach Erkrankung unterschiedliche Muster. Typische Symptome sind fortschreitende Gedächtnis- und Orientierungsschwierigkeiten, Beeinträchtigungen
Diagnose und Behandlung beruhen auf klinischer Bewertung, bildgebenden Verfahren (z. B. MRT), ggf. funktionellen Biomarkern im
Die Prognose ist in der Regel fortschreitend und individuell verschieden. Die Versorgung erfolgt durch ein interdisziplinäres