Netzwerkeffekten
Netzwerkeffekte bezeichnen ein Phänomen, bei dem der Nutzen eines Guts oder einer Dienstleistung für einen Nutzer mit der Größe der Nutzerbasis steigt. Je mehr Menschen ein Produkt verwenden, desto wertvoller wird es für jeden einzelnen, was zu einer positiven Feedback-Schleife führen kann. Netzwerkeffekte treten vor allem bei Kommunikations-, Plattform- und Netzwerkanbietern auf und können sowohl direkte als auch indirekte Effekte umfassen.
Direkte Netzwerkeffekte entstehen, wenn der Wert unmittelbar durch die steigende Anzahl von Nutzern zunimmt. Beispiele sind
Indirekte Netzwerkeffekte ergeben sich über ergänzende Güter oder Dienstleistungen. Plattformen profitieren von zwei- oder mehrseitigen Netzwerken:
Zusammen entstehen Netzwerkeffekte oft mit einem Tipping Point: ab einer bestimmten Nutzerzahl steigt der Wert exponentiell,
Netzwerkeffekte haben wirtschaftliche Implikationen und regulative Relevanz. Sie können Innovationsanreize schaffen, aber auch zu Markteintrittsbarrieren, Lock-In-Effekten