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Netzschutzsysteme

Netzschutzsysteme bezeichnen die Schutz- und Sicherungsmechanismen in elektrischen Netzen, die Fehler erkennen und betroffene Netzabschnitte schnell vom Netz trennen. Ziel ist die Begrenzung von Schäden an Anlagen, Vermeidung von Systemausfällen und die Aufrechterhaltung der Netzstabilität und Versorgungssicherheit.

Sie arbeiten durch Messung relevanter Größen wie Strom, Spannung, Systemzustand und Phasenlage, Vergleich mit festgelegten Grenzwerten

Zu den zentralen Komponenten gehören Schutzrelais (Überstrom-, Differenz-, Distanzschutz), Sekundärtechnik (CTs, PTs, Funktionsmodule), Leistungsschalter und Automatisierungseinheiten

Hauptschutzarten sind Differenzschutz, Distanzschutz, Leitungsschutz und Überstromschutz; oft sind Backup- oder sekundäre Schutzebenen vorgesehen. Eine koordinierte

Netzschutzsysteme finden Anwendung in Hoch- und Mittelspannungsnetzen, Umspannwerken, Verteilnetzen sowie in automatisierten Netzbetriebszentren (SCADA/EMS). Sie sind

Wesentliche Normen und Standards betreffen Schutztechnik und Automatisierung, darunter IEC 61850 für Substation Automation, IEC 60255

und
Koordination
der
Schutzebenen.
Bei
Erkennung
eines
Fehlers
lösen
Schutzrelais
Schütze
aus,
die
Leistungsschalter
betätigen
und
so
den
fehlerhaften
Abschnitt
vom
Netz
isolieren,
während
benachbarte
Bereiche
weiterhin
betrieben
bleiben.
am
Umspannwerk
oder
Verteilerstation.
Die
Kommunikation
zwischen
Schutzgeräten
erfolgt
über
moderne
Automatisierungssysteme
wie
IEC
61850,
die
Synchronisation
von
Messungen
ermöglicht.
Schutzauslösung
sorgt
dafür,
dass
im
Störfall
der
jeweils
nächstgelegene
und
schnellste
Schutzkreis
auslöst,
um
nur
den
betroffenen
Abschnitt
zu
trennen.
eng
mit
der
Netzausfallsicherheit
und
Netzstabilität
verknüpft
und
werden
regelmäßig
gewartet
und
auf
neue
Belastungen
angepasst.
für
Mess-
und
Schutzrelais
sowie
weitere
Normen
zur
Fernwirktechnik
und
Netzzustandsüberwachung.