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Fernwirktechnik

Fernwirktechnik bezeichnet die technische Übermittlung von Messdaten und die Fernsteuerung von Anlagen über Entfernungen hinweg. Sie verbindet Sensorik, Übertragungstechnik und Steuerungssysteme, um Prozesse in Industrie, Energieversorgung, Verkehr und Gebäudemanagement aus der Ferne zu beobachten und zu beeinflussen.

Historisch entwickelte sich Fernwirktechnik aus der Telegraphie und Fernsteuerung; heute umfasst sie sowohl leitungsvermittelte als auch

Zu den typischen Bausteinen gehören Mess- und Stellglieder (Sensoren, Aktoren), Fernwirkstationen, Kommunikationsnetze und zentrale Steuer- oder

Die Fernwirktechnik gliedert sich in Telemetrie (Übertragung von Messwerten von der Ferne an eine Zentrale) und

Typische Einsatzgebiete sind die Energieversorgung (Fernüberwachung von Umspannwerken, Leitsysteme), Wasser- und Abfallwirtschaft, Verkehrstechnik, Industrieanlagen und Gebäudeautomatisierung.

Wichtige Themen sind Zuverlässigkeit, Latenz, Störungsfestigkeit und Sicherheit. Internationale Standards wie IEC 60870-5 (Fernwirktechnik), IEC 61850

Zukunftstrends umfassen verteilte Intelligenz, erweiterte Fernbedienungskapazitäten, IoT-Anbindungen, sowie stärkere Cybersecurity- Maßnahmen, um Schutz gegen unbefugten Zugriff

drahtlose
Übertragung.
Ziel
ist
es,
standortunabhängige
Überwachung
und
automatisierte
Steuerung
sicher,
zuverlässig
und
skalierbar
zu
ermöglichen.
Leitsysteme.
Je
nach
Anwendung
kommen
Breitband-
oder
Narrowband-Verbindungen,
drahtgebundene
Leitungen,
Leistungskopplung,
Funk,
Mobilfunk
oder
satellitengestützte
Links
zum
Einsatz.
Telesteuerung
(Lage-
oder
Prozesssteuerung
durch
entfernte
Befehle).
In
vielen
Systemen
arbeiten
beide
Funktionen
zusammen,
oft
unterstützen
Sicherheits-
und
Alarmierungsfunktionen.
Fernwirksysteme
ermöglichen
teure
Vor-Ort-Einsätze
zu
reduzieren.
(Substation
Communication)
oder
ähnliche
Normen
unterstützen
Interoperabilität
und
Sicherheit
in
kritischen
Infrastrukturen.
und
Datenmanipulation
zu
verbessern.