Home

Netzpläne

Netzpläne sind graphische Darstellungen der logischen Abfolge von Aktivitäten in einem Vorhaben. Sie visualisieren, welche Aufgaben in welcher Reihenfolge auszuführen sind, welche Dauern sie haben und wie sie voneinander abhängen. Netzpläne dienen der Planung, Terminierung, Kontrolle und Risikoabschätzung von Projekten und kommen in Bereichen wie Bauwesen, Produktion, IT und Infrastruktur zum Einsatz.

Der Aufbau eines Netzplans umfasst typischerweise Aktivitäten, Abhängigkeiten, Dauer und Meilensteine. Es gibt zwei gängige Darstellungsformen:

Die zentrale Kennzahl eines Netzplans ist der kritische Pfad, der die längste Projektdauer bestimmt. Durch die

Historisch entstanden Netzplantechniken mit CPM (Critical Path Method) und PERT in den 1950er Jahren, um komplexe

Netzpläne werden regelmäßig mit Projektmanagement-Software wie Microsoft Project oder Primavera P6 erstellt. Sie bilden die Grundlage

Aktivität-auf-Knoten
(AKN)
und
Aktivität-auf-Pfeil
(AAP).
Beim
AKN
wird
eine
Aktivität
durch
einen
Knoten
symbolisiert;
Abhängigkeiten
werden
durch
gerichtete
Kanten
ausgedrückt.
Beim
AAP
werden
die
Aktivitäten
als
Pfeile
dargestellt,
und
die
Knoten
stehen
für
Ereignisse,
die
den
Abschluss
einer
oder
mehrerer
Aufgaben
markieren.
Zusätzlich
werden
früheste
und
späteste
Start-
bzw.
Endzeitpunkte
sowie
Puffer
berechnet.
Berechnung
der
frühesten
und
spätesten
Zeitpunkte
lassen
sich
Puffer
identifizieren
und
Engpässe
erkennen.
Ressourcenknappheit
lässt
sich
durch
ergänzende
Planungen
berücksichtigen,
etwa
durch
Ressourcen-Kritische-Pfade
oder
Heuristiken
in
der
Planungssoftware.
Vorhaben
effizient
zu
steuern.
Seitdem
haben
computergestützte
Tools
die
Erstellung
und
Fortschrittsverfolgung
wesentlich
erleichtert.
für
Gantt-Diagramme
und
dienen
als
Kommunikations-
und
Kontrollinstrument
für
Projektteams,
Auftraggeber
und
Stakeholder.